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Sehenswürdigkeiten – die beliebtesten Attraktionen in Emden

Sehenswürdigkeiten – die beliebtesten Attraktionen in Emden

Was kann man in Emden machen? Eine Stadt mit 50 tausend Einwohnern kann ja nicht allzu viel anzubieten haben, oder? Was kann man also machen, wenn man in Emden Freizeit hat? Gibt es in Emden Sehenswürdigkeiten?

Auch, wenn die wichtigsten Teile der Stadt während des zweiten Weltkriegs zerstört wurden, konnte die lange Geschichte der Seehafenstadt dadurch nicht einfach so gelöscht werden. Für die typische Stadtbesichtigung gibt es zwar nicht viele historische Gebäude, die nicht komplett wiederaufgebaut werden mussten, doch versuchte man, einen Teil des Stadtbildes vor dem Krieg beizubehalten – insbesondere die Altstadt von Emden.

Das Rathaus stammte originell aus dem 16. Jahrhundert, doch war es erforderlich, das Gebäude an der gleichen Stelle so gut wie komplett neu aufzubauen. Einige Elemente des Vorgängerbaus wurden jedoch aufgegriffen. Das Hafentor ist das einzige Stadttor von der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, das bis heute erhalten geblieben ist. Das Baumaterial ist jedoch nicht das Originale vom ursprünglichen Bau – das Bauwerk wurde im Laufe der Jahre mehrmals restauriert, optisch sieht es aber genauso wie in Originalzustand aus.

Auch der Wasserturm könnte für die Besucher interessant sein. Das aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts stammende Gebäude ist immer noch im Betrieb – seit 1999 steht das Gebäude noch unter Denkmalschutz.

In Emden kann man noch Mühlen sehen – es sind vorwiegend Holländermühlen, die zum Teil noch genutzt werden. Andere werden umgebaut, damit sie anderen Zwecken dienen können. Die noch erhaltenen Mühlen können als schöne Ausflugsziele in Emden gelten.

Ein Tag in Emden – Aktivitäten außer der Stadtbesichtigung

In Emden gibt es recht wenige natürlich bewaldete Flächen, doch versucht man es, durch die Steigerung des Anteils der Grünanlagen die Stadt attraktiver zu machen und das Klima zu verbessern. Die größte und älteste Grünanlage in der Stadt ist der Emder Wall. Früher diente er als Verteidigungsanlage – zu Beginn des 17. Jahrhunderts diente die Anlage zu Verteidigungszwecken mit elf Zwingern, die fast ringförmig um die Stadt herum lagen. Aus den elf Bastionen sind heute noch acht erhalten geblieben – heute dient die Anlage nur noch der Naherholung.

Es gibt auch Veranstaltungen, die in der Stadt zyklisch stattfinden. Ein Beispiel dafür ist das Matjesfest – es findet in der Altstadt Emdens statt und dient zur Würdigung der Geschichte der Heringsfischerei in der Stadt. Der größte Filmfestival Niedersachsens ist das Internationale Filmfest Emden-Norderney.

Noch zurück zum Matjes – ein so zubereiteter Hering ist die Spezialität der Stadt Emden. Allgemein herrscht Fisch auf den Tischen der Emder Einwohner. Dazu gehören auch Krabben.

Der Tourismus in Emden wurde erst in den letzten Jahren wirklich auf die Beine gestellt. Am beliebtesten ist der sog. Tagestourismus – man besucht Emden an einem Tag während eines Urlaubs an der Nordseeküste. Wer gerne Rad- oder Wassersport treibt, ist in Emden immer herzlich willkommen. Ein Campingplatz steht ebenfalls zur Verfügung – man kann also in Emden Aktivitäten planen, die sehr abwechslungsreich sind. Und wenn man eine oder zwei Wochen an der Nordseeküste im Urlaub ist, hat es Sinn, auch für Emden Freizeit zu planen – die Stadt ist klein, aber fein und hat eine Geschichte, die man ihr kaum ansehen kann. Nicht nur die wiederaufgebaute Altstadt – Emden bietet eine schöne Zeit am westlichen Rande der deutschen Nordseeküste.